Stauferpfalz

Palasarkaden

Palasarkaden (Bild: Peter Schmelzle)

Das Stauferreich wurde dezentral verwaltet (Reisekönigtum). In Kaiserpfalzen, wehrhaften Burganlagen, hielten die Kaiser Hof. Wimpfen war eine solche Kaiserpfalz. Schon die Kelten siedelten hier. Die Römer errichteten ein Kastell und im Laufe der Zeit wurde Wimpfen im Tal eine der größten römischen Städte im heutigen Baden-Württemberg. Kaiser Otto I. verlieh Wimpfen im Jahr 965 das Marktrecht. Die Pfalz und die sie umgebende Siedlung wuchsen in der Folgezeit stark an. Um das Jahr 1200 datieren die meisten der heute noch erhaltenen Bauten der Kaiserpfalz, wie etwa das Wahrzeichen der Stadt, der "Blaue Turm", als westlicher Bergfried. Die Stauferpfalz in Wimpfen ist die größte erhaltene Königspfalz nördlich der Alpen. Heinrich VI. und Friedrich II. hielten mehrfach in Wimpfen Hof. Ein Aufenthalt von Kaiser Barbarossa wird vermutet. Um 1300 wird Wimpfen zur Reichsstadt.

Stadtgraben Stadtgraben

Stadtgraben (Bild: Stadt Bad Wimpfen)

Bollwerk Bollwerk

Bollwerk, Artillerierondell, 16. Jh. (Bild: Stadt Bad Wimpfen)

Nürnberger Türmchen Nürnberger Türmchen

Das Nürnberger Türmchen (17. Jh.) als Teil der Stadtbefestigung (Bild: Stadt Bad Wimpfen)

Stauferpfalz
Erbauer/Besitzer

Erbauer: Staufer

Besitzer: Reichsstadt, Reichslandvogtei Niederschwaben, Graf Eberhard I. von Württemberg, Herren von Weinsberg, Herren von Weiler und Stadt Heilbronn (jeweils Vogtei - später von Wimpfen gekauft), Kurfürstentum Baden (1803)

Kontakt

Kultur & Tourist-Information
Hauptstr. 45, 74206 Bad Wimpfen
Tel.: 07063 53-230

(Quelle: Seite "Bad Wimpfen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. November 2016)