Ohrnberg

Evangelische Kirche in Ohrnberg

Evangelische Kirche in Ohrnberg (Bild: Pfedelbacher)

Die erste urkundliche Erwähnung Ohrnbergs war im Jahr 779, damals lag der Kern des Ortes auf der rechten Seite des Kochers. Der Name dieser Ortschaft war Wächlingen, was auf eine von den Kelten Kelten gegründete Siedlung zurückgeführt werden kann. Ab dem Jahr 1052 wird der Ort Ohrnberg auf der linken Uferseite direkt an der Mündung der Ohrn in den Kocher erwähnt. Am 31. Dezember 1972 wurde Ohrnberg nach Öhringen eingemeindet. Sehenswerte Gebäude in Ohrnberg sind neben der Kirche, deren Grundmauern teilweise aus dem frühen 14. Jahrhundert stammen, noch das Rathaus und das Schafhaus. Zwischen Ohrnberg und Möglingen steht das Wasserkraftwerk Ohrnberg, welches vom Stausee im heutigen Naturschutzgebiet Reiherhalde über einen rund 1,1 km langen Stollen mit Wasser versorgt wird. Ohrnberg war von 1913 bis 1993 Endpunkt der Unteren Kochtertalbahn. Seit 1907 bestand schon die Strecke zwischen Neuenstadt am Kocher und Bad Friedrichshall, die nun eine Gesamtlänge von 22,6 km hatte. Heute sind die Gleise auf dem Gebiet des Hohenlohekreises abgebaut, und auf der alten Trasse verläuft seit 2008 ein Teil des Kocher-Jagst-Radweges.

(Quelle: Seite "Ohrnberg". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Januar 2019)