Wilhelm Ziegler

Daten und Fakten 
GeborenCa. 1480 in Creglingen
GestorbenCa. 1543 in Würzburg
WirkungsstätteRothenburg und Freiburg im Üechtland
TätigkeitsfeldMaler und Kartograf
LeistungKarte der Rothenburger Landhege
Gestaltung zahlreiche Altäre
Rothenburger Patrizierfest (1538)

Rothenburger Patrizierfest, 1538, Ölmalerei auf Holz (Bild: Wilhelm Ziegler (ca. 1480 - after 1537) - http://cd-i-hosted-)

Ziegler ging bei Hans Burgkmair des Älteren in Augsburg bis 1502 in die Lehre. 1507 erhielt er das Bürgerrecht in Rothenburg ob der Tauber. Dort arbeitete und vollendete er 1514 die Altäre in der Sankt Wolfgangskirche, außerdem stammen Gemälde für den Flügelaltar in Tauberscheckenbach von ihm. Er zog 1522 ins schweizerische Freiburg im Üechtland, löste dort 1526 Hans Boden als Stadtmaler ab und erhielt das Bürgerrecht. 1531 kehrte er nach Rothenburg zurück und erhielt das dortige Bürgerrecht erneut. Er brachte eine Gemahlin mit, die er wieder in ihre Heimat zurückschickte. Diese klagte allerdings dagegen und Ziegler wurde inhaftiert, bis er versprach, sie wieder aufzunehmen. 1534 wird er in die Würzburger Lukasgilde aufgenommen. Er wirkt aber immer noch in Rothenburg ob der Tauber. Er soll einen Sohn namens Jörg gehabt haben. Bekannte Werke: 1514 die Altäre in der Sankt Wolfgangskirche; 1522 Verkündigung, Tafel von der Flügelaußenseite des Hochaltars der Klosterkirche Hauterive, Kanton Freiburg; 1523 Anbetung der Hirten, Flügelaußenseite des Altars der Annenkapelle der Johanniterkomturei Freiburg; 1524 Heilige Barbara, Flügelaußenseite der Pfarrkirche von Ependes, Kanton Freiburg; 1537 Karte der Rothenburger Landhege; 1538 Rothenburger Patrizierfest.

(Quelle: Seite "Wilhelm Ziegler (Maler)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. März 2021)