Herren von Neideck
Erstmalige Erwähnung: 1219 bis 1562 belegt
Die Familie von Neideck, auch mit dem Namenszusatz Stübig, war ein fränkisches Adelsgeschlecht. Es existieren mehrere Orte namens Neideck, deren Zusammenhang zu den hier beschriebenen Neideckern ungesichert ist: Burg Neideck mit gleichnamigen Herren ist heute eine Ruine im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg. Ein Schloss Neideck ist im Ilm-Kreis in Thüringen bekannt. Weiterhin bestand ein Hof Neideck im Landkreis Kulm in Rheinland-Pfalz. Als Burg Neideck wird auch die bei Stadtsteinach gelegene Burg Nordeck bezeichnet. Georg III. von Neideck war Bischof von Trient (1505-1514). Namensgebender Stammsitz ist die Burg Neideck bei Wiesenttal - heute Teil des oberfränkischen Landkreises Forchheim - die Bedeutung unter den Schlüsselbergern erlangte. Konrad II. von Schlüsselberg starb 1347 als letzter seines Geschlechtes bei der Verteidigung der Burg, die seit der Zerstörung im Bauernkrieg verfiel. Die Familie war im Ritterkanton Gebürg und im Ritterkanton Odenwald organisiert. Sie ist in Franken als Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Bamberg von 1219 bis 1562 belegt. Zu den Besitzungen zählten Gößweinstein und Wildenfels. Ein Zweig der Familie überdauerte länger in Südtirol.
Stammsitz: Burg Neideck bei Wiesenttal
Besitzungen in der Region Heilbronn-Franken: Treschklingen
(Quelle: Seite "Neideck (Adelsgeschlecht)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 14. August 2018)