Rauhenzainbach

Länge 6 km
Quelle Bei Gschwend
Quellhöhe 495 m. ü. NN
Mündung In Fichtenberg in die Fichtenberger Rot
Mündungshöhe 336 m. ü. NN
Höhenunterschied 159 m
Schiffbar Nein
Zuflüsse u.a. Baurenseebach, Honklinger Bach, Lermersbach
Rauhenzainbach bei Fichtenberg

Rauhenzainbach bei Fichtenberg (Bild: BerndH)

Der Rauhenzainbach ist ein 6 km langer Bach, der bei Fichtenberg von rechts und Süden in die untere Fichtenberger Rot mündet.

Rauhenzainbach

Der Rauhenzainbach entsteht etwas westlich des Gschwender Dorfes Horlachen in einer beginnenden Waldklinge an der Liasstufe und läuft recht beständig in nordöstliche bis nördliche Richtungen. Unterhalb tritt er kurz aus dem Wald, unterquert die L 1150 von Kirchenkirnberg in Richtung Gschwend und tritt dann in eine weitere Waldklinge ein, in der er die von einigen Seen umgebene, an einem Zufluss liegende Neumühle passiert. Danach ist er bald für lange Grenzfluss zwischen Fichtenberg links und Gschwend rechts. In einer Lichtung am Unterlauf passiert er den Fichtenberger Weiler Rauhenzainbach, wo sein größter Zufluss von rechts zuläuft, der 2,7 km lange Honklinger Bach. In dessen Nebenklinge steigt die K 2673 ins Tal, die dem Bach dann bis zur Mündung folgt. Nach einem kurzen Waldriegel übers Tal öffnet sich die Flur zur langen Mündungsbucht ins Rottal zwischen dem Staufenberg links und dem Turmberg rechts. Nachdem er diese und die Hälfte der Rotaue durchlaufen hat, mündet der Rauhenzainbach schließlich wenige Schritte rotabwärts der Kronmühle von rechts und Süden auf 336,4 m ü. NN in die östlich laufende untere Fichtenberger Rot.Der Rauhenzainbach hat ein Einzugsgebiet von 7,858 km² Größe, das sich etwa 5 km lang zwischen dem Gipfel des Hagbergs im Südsüdwesten und der Mündung erstreckt und quer dazu an der breitesten Stelle 2,5 km misst. Im Süden beginnt das Einzugsgebiet am Liastrauf in der Nähe des Hagbergs, wo jenseits der Wasserscheide im Südosten das Einzugsgebiet zweier anderer, zur Lein im Süden laufenden Flüsse mit Namen Rot anliegt, nämlich im Südosten das der Gschwender Rot und im Südwesten das der bei der Voggenberger Sägmühle mündenden Rot. An der ganzen Westseite konkurriert nah der Glattenzainbach, der auch zur Fichtenberger Rot läuft, weshalb von links kaum Zuflüsse kommen, im Norden diese den Bach aufnehmende Fichtenberger Rot selbst. Auf der Ostseite trennt die Wasserscheide von Einzugsbereich des abwärtigen Fichtenberger-Rot-Zuflusses Eichelbach im nördlichen Bereich und des Kocher-Zuflusses Steigersbach im südlichen. Vom Einzugsgebiet sind etwa zwei Drittel bewaldet, im offenen Drittel überwiegt das Grünland. Etwa drei Viertel davon gehören zur Gemeinde Gschwend, ein Viertel im Nordwesten und Norden zu Fichtenberg, zwei winzige Randschnipsel im Osten zur Unterroter Gemarkung von Gaildorf. Der Gschwender Hof Neumühle und der Fichtenberger Weiler Rauhenzainbach mit seinen drei Höfen sind darin die einzigen Talorte. Stärker besiedelt sind die Hochebenen links und rechts des mittleren und unteren Tals, hier liegen im Nordosten der Gschwender Weiler Honkling (überwiegend), im Westen in der Gschwend-Altersberger Gemarkung die Streusiedlungsorte Seehöfle, Schierhof, Gläserhof, Krämersberg, Vorderes und Hinteres Breitenfeld und der Weiler Eichenkirnberg. Am Hang zur Liaskante mit dem Hagberg ganz im Süden liegen der Pritschenhof, der Lämmershof, der Pfeiferhof und wenige Häuser des Dorfes Horlachen.

Städte und Gemeinden

Gschwend

Fichtenberg

(Quelle: Seite "Rauhenzainbach". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Juli 2017)