Wappen Beilstein

Die Blasonierung des Beilsteiner Wappens lautet: In Rot ein sechskantiger, gegrateter silberner Stein, rundum besteckt mit drei (2:1) darin eingehauenen silbernen Spitzhämmern (Beilen). Die Stadtfarben sind Weiß-Rot. Die Beilsteiner Siegel zeigen bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts nur einen als Beil verstandenen Spitzhammer, der auch das (im Kieserschen Forstlagerbuch von 1685 belegte) Beilsteiner Fleckenzeichen war; in Siegeln von 1579 bis 1641 ist die leere Fläche um den Hammerstiel mit Rosen bestreut. Eine farbige Zeichnung von 1535 zeigt dagegen bereits "dry stain vnd dry mawerhemmer in eim rotten Feld". In dieser Form wurde das Wappen noch bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts dargestellt. Seit etwa 1583 setzte sich das heutige redende Wappen mit drei Hämmern in einem sechs- oder dreikantigen Stein durch, wobei die Farbe der Hämmer wechselte; seit 1652 ist diese Form auch in den Stadtsiegeln belegt. Briefverschlusssiegel von 1693 bis 1788 hatten zusätzlich einen Engel als Schildhalter. Der Beilsteiner Gemeinderat legte am 5. Februar 1930 die jetzige Form des Wappens endgültig fest.

(Quelle: Seite "Beilstein (Württemberg)". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Mai 2023)