Reste der Rothenburger Landhege

Landturm bei Lichtel

Landturm bei Lichtel (Bild: Rosty)

Die Rothenburger Landhege mit zahlreichen, heute nicht mehr voll nachvollziehbaren Beihegen, bestand aus einem mit Hecken bewachsenen Wall-Graben-System mit drei parallellaufenden Wällen. Die Landhege bildete die Territorialgrenze der Reichsstadt Rothenburg o.d.T. und umfasste eine Gesamtlänge von 142 km, von denen etwa 62 km befestigt waren. Baubeginn war um 1430 nach dem Vorbild Halls, Ende des 17. Jh. wandelte sich die Landhege von einer Wehr- zu einer Zollgrenze. Die Rothenburger Landhege ist Zeugnis mittelalterlicher Landbefestigung und hinsichtlich ihres Typus für Mitteleuropa in guten Erhaltungszustand. Noch heute sind Reste des Wall-Graben-Systems erhalten. Von den vier auf württembergischen Gebieten stehenden Landtürmen sind noch drei teilweise oder ganz erhalten.

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(Quellen: Gemeinde Blaufelden; Seite "Rothenburger Landhege". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Juni 2018)