Geislingen

Der Ort liegt im tief eingeschnittenen Tal des Kochers und an der Mündung von dessen größtem Nebenfluss Bühler. Weniger als 1 km nördlich des Ortes überspannt die hohe Kochertalbrücke der A 6 das Kochertal etwas unterhalb. Zu Geislingen gehören auch die Weiler Bühlerzimmern links und Hergershof rechts auf der Hohenloher Ebene über dem Bühlertal, die beide rund 150 m höher als der Hauptort liegen. Früher war Geislingen am Kocher ein wichtiger Ort an der Straße Nürnberg–Paris, durch den damals jeder Händler reisen musste. Am 1. Februar 1972 bildete Geislingen zusammen mit sechs weiteren Gemeinden die neue Gemeinde Braunsbach. Oben auf dem Bergsporn im spitzen Mündungswinkel zwischen Kochertal und Bühlertal liegt versteckt im Wald hinter schon lange aufgelassenen Kalksteinbrüchen die Ruine der vermutlich stauferzeitlichen Löwenburg, von der allerdings kaum noch mehr als der Halsgraben und ein Trümmerhügel zu sehen sind. Sehenswert sind das Museum für Brückenbau und Urlurchfunde im Dorf – beim Bau der Kochertalbrücke wurden Fossilien von Sauriern gefunden – sowie die Kirche. Partnerort ist Ehringsdorf, ein Ortsteil der Stadt Weimar in Deutschland.

(Quelle: Seite "Geislingen am Kocher". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. August 2018)