Burg Neudenau

Burg Neudenau

Burg Neudenau (Bild: Peter Schmelzle)

Stadtburg (1251 erste urkundliche Erwähnung). Wohl einst Bestandteil der Stadtmauer. Auf einem Berg, etwas oberhalb der Stadt. Hoher, imposanten Bergfried mit Satteldach. Daneben der Palas. Ansätze der Stadtmauer sind noch zu erkennen. Kleiner aber detailreicher Burghof. Errichtet von den Herrn von Dürn.

Erbauer

Herren von Dürn

Besitzer
Kontakt

Stadtverwaltung
Hauptstr. 27, 74861 Neudenau
Tel.: 06264/92780-0, Fax: 06264/92780-49
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Herbolzheimer Schloss

Herbolzheimer Schloss

Herbolzheimer Schloss (Bild: Peter Schmelzle)

(Turm aus dem 13. Jh., Ausbauten zum Schloss und Vorburg aus dem 16. Jh.). Auf einem Bergsporn oberhalb von Herbolzheim gelegen. Der ursprüngliche Siedlungskern von Herbolzheim liegt auf dem rechten Jagstufer. Wohl in Folge der Ungarneinfälle im frühen 10. Jahrhundert wurde der Herrenhof des Ortes auf den Höhenzug am linken Jagstufer verlegt. Aus ihm entstand wohl im 12. Jahrhundert die Burg. Sie war Stammsitz der 1268 erstmals erwähnten Ritter von Herbolzheim.

Herbolzheimer Schloss

Der ursprüngliche Siedlungskern von Herbolzheim liegt auf dem rechten Jagstufer. Wohl in Folge der Ungarneinfälle im frühen 10. Jahrhundert wurde der Herrenhof des Ortes auf den Höhenzug am linken Jagstufer verlegt. Aus ihm entstand wohl im 12. Jahrhundert die Burg Herbolzheim. Sie war Stammsitz der 1268 erstmals erwähnten Ritter von Herbolzheim. Burg und Ort Herbolzheim kamen um 1330 an das Hochstift Worms und über mehrere Verpfändungen und Verkäufe 1362 schließlich an Kurmainz. Wann und warum die Burg zerstört wurde, ist unbekannt. Die in Herbolzheim lange nicht mehr begüterten Ritter von Herbolzheim starben wohl im späten 15. Jahrhundert aus, die Burg dürfte zu jener Zeit auch schon zerstört gewesen sein. Steine der Burg wurden gemäß dem Rathausprotokoll von 1790 beim Bau der Jagstbrücke verwendet und wurden wohl auch zum Bau der Kirche genutzt. Der heute gebräuchliche Name Heriboldesburg rührt von einer Fehldeutung des Ortsnamens als Heriboldesheim in einem Schulbuch von 1902 her. Dieser Name ist jedoch nicht historisch belegt. Die Burg hatte vielmehr wohl keinen besonderen Namen, sondern wurde nur als Burg oder Schloss zu Herbolzheim erwähnt, wobei die Bezeichnung Schloss meist nur im Zusammenhang mit den alten Herrschaftsrechten verwendet wird und keinen repräsentativen Gebäudebestand bezeichnet. Die Anlage kam 1907 von den Grafen von Leiningen-Neudenau in Privatbesitz. Der einsturzgefährdete Bergfried wurde durch jüngst erfolgte Sanierungsmaßnahmen gesichert und begehbar gemacht. Die Anlage befindet sich weiterhin in Privatbesitz und ist nicht zugänglich. Bis auf den (rekonstruierten) etwa 25 Meter hohen und knapp 9 Meter im Durchmesser betragenden runden Bergfried und wenige Zwinger- und Mauerreste ist heute nichts mehr von der Anlage erhalten. An den im Norden der Kernburg befindlichen Bergfried schlossen sich einst Wohngebäude und Stallungen an, das Ensemble war mit einer Ringmauer umgeben. Hinter der Ringmauer befand sich ein halbkreisförmiger Halsgraben. Unterhalb der Anlage befand sich einst auch noch eine Vorburg. An ihrer Stelle wurde im 16. Jahrhundert ein kurmainzisches Verwaltungsgebäude, das spätere Pfarrhaus, errichtet.

Erbauer

Ritter Von Herbolzheim

Besitzer

Hochstift Worms, Kurmainz, Grafen von Leiningen-Neudenau

Kontakt

In Privatbesitz

(Quellen: Seite „Neudenau“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 20. Januar 2018; Seite „Ruine Heriboldesburg“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. November 2013)