Eschelbach

Am Fuß der Waldenburger Berge, umgeben von Weinbergen, breitet sich das Dorf beiderseits des gleichnamigen Bachs aus. Die zwei älteren Ortsteile entlang der Straße nach Neuenstein liegen sich an den sanft ansteigenden Hängen gegenüber. Eine spätere Ortserweiterung gruppiert sich um die östliche Straßenabzweigung. Der Ort wird 1313 erstmals erwähnt. Es ist wohl ein Ausbauort des 9./10. Jahrhunderts und ein Niederadelsbesitz einer sich im 14./15. Jahrhundert nach Eschelbach nennenden Familie, der von den Hohenlohe allmählich erworben wurde, die seit 1459 landesherrliche Rechte wahrnahmen. 1553 fiel Eschelbach an Hohenlohe-Waldenburg und gehörte zum Amt Waldenburg und fiel ab 1806 an Württemberg. Die Anfänge und Rechtsstellung der seit 1365 erwähnten Kirche sind ungeklärt. Nach der Reformation war sie sicher selbständige Pfarrei. Eschelbach erhielt 1667 eine neue Kirche St. Johannes anstelle einer älteren Bartholomäuskirche. Die einschiffige Kirche wurde 1767 erneuert. Katholiken seit 1950 zur Kuratie Neuenstein.

(Quelle: LEO BW)