Ev. Pfarrkirche in Haberschlacht

Jakobuskirche in Haberschlacht

Jakobuskirche in Haberschlacht (Bild: Peter Schmelzle)

Die Kirche (1795) wurde anstelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus unter Verwendung des Chorturms erbaut. Das Patrozinium des Heiligen Jakobus lässt die Ursprünge der Kirche in Haberschlacht zur Zeit der Romanik vermuten. Der älteste Bauteil der Kirche ist der Chorturm, dessen Sockelgeschoss von einem frühgotischen Kreuzrippengewölbe überspannt wird. Die Kirche war bis 1472 Filialkirche von Brackenheim und wurde danach zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Im Jahr 1743 ereignete sich ein spektakuläres Unglück, als ein Blitz die Kirche traf, den Pfarrer auf der Kanzel erschlug und die Kirche in Brand setzte. Erst 1791 gelang es der armen Gemeinde, das ausgebrannte Langhaus gegen einen etwas größeren Neubau mit eingezogener Flachdecke zu ersetzen. Das Innere der Kirche ist schlicht gehalten. Kanzel, Altar, Empore und Orgel sind modern. Der Chor hat ein Glasfenster von Walter Kohler mit Szenen aus dem Leben Jesu. Ein älteres Buntglasfenster zeigt Christus als guten Hirten. Zur weiteren überkommenen Ausstattung zählen das hölzerne Altarkruzifix aus der Zeit um 1500 sowie Überreste der 1743 durch Blitzschlag zerstörten Kan

Kontakt

Ev. Kirchengemeinde Haberschlacht-Stockheim-Neipperg
Pfarrer Carsten Waiß
Eduard-Wörner-Str. 7, 74336 Brackenheim
Tel.: 07135/8229, e-Mail: pfarramt.haberschlacht-neipperg@elkw.de

(Quellen: Stadt Brackenheim; Seite "Jakobuskirche (Haberschlacht)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Oktober 2017)