Wollenbach (Schwarzbach)

Länge 10,2 km
Quelle Bei Hüffenhardt
Quellhöhe 280 m. ü. NN.
Mündung In Helmstadt in den Schwarzbach
Mündungshöhe 177 m. ü. NN.
Höhenunterschied 103 m
Schiffbar Nein
Zuflüsse u.a. Busenbach, Gäulbach, Wagenbach
Historische Steinbrücke über den Wollenbach in Wollenberg

Historische Steinbrücke über den Wollenbach in Wollenberg (Bild: Roman Eisele)

Der Wollenbach entsteht im südlichen Ortsbereich von Hüffenhardt. Er läuft zunächst westlich und nimmt von rechts und links von der Wasserscheide, auf der Hüffenhardt sitzt, einige Bäche auf, teils mit längerem Oberlauf und zugleich größerem Einzugsgebiet. In schon merklicher Tallage verlässt er dann in der Nähe der Hüttigsmühle Gemeinde und Kreis und wechselt auf die Bad Rappenauer Gemarkung. Hier durchfließt er in schon nordwestlichem Lauf das Dorf Wollenberg und wechselt dann gleich nochmals in den Rhein-Neckar-Kreis und die Gemeinde Helmstadt-Bargen, in der er bis zur Mündung verbleibt. Hier zieht er in inzwischen recht breiter Aue links an Bargen vorbei, dann rechts an Flinsbach und erreicht danach das Dorf Helmstadt, wo er von links und Südosten in den hier südwestlich laufenden Schwarzbach mündet, der hier weniger als 15 % länger ist und weniger als 25 % mehr Einzugsgebiet hat. Der Wollenbach hat ein Einzugsgebiet von 44,334 km² Größe im nordöstlichen Kraichgau. Im Norden verläuft die Wasserscheide gegen das Einzugsgebiet des Schwarzbachs und oberer Zuflüsse von diesem (vor allem des Asbachs), im Nordosten gegen den Neckar, im Osten und Südosten konkurriert lange der Bad Rappenauer/Neckarmühlbacher Mühlbach und im Südwesten der abwärtige linke Schwarzbach-Zufluss Krebsbach. Die größten Höhen im Einzugsgebiet werden mit bis etwas über 350 m ü. NN an dessen Ostrand gegen das Neckartal im Nordosten erreicht, solche um 300 m ü. NN auch an der östlichen und südöstlichen Wasserscheide und einmal beinahe an der südwestlichen (Dürres Köpfle im Wimpfener Stadtwald mit 293 m ü. NN). Im Einzugsgebiet dominiert die offene Flur deutlich gegenüber den Wäldern, die vor allem in einigen großen Stücken links und rechts des Mittellaufes liegen (Wimpfener Stadtwald westlich, Schöner Forst nördlich von Wollenberg) und an seinem Nordrand (Großer Wald nordwestlich von Kälbertshausen). Die Flur wird vor allem beackert, das spärliche Grünland bildet selbst in Tallagen keine längeren zusammenhängenden Auenstreifen.

(Quelle: Seite "Wollenbach (Schwarzbach)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Juni 2018 )