Wasserburg Flügelau bei Roßfeld
Lediglich flache Wälle deuten heute noch auf den Standort der Wasserburg Flügelau hin (Bild: Bernd Haynold)
Erste indirekte Nennung der Burg um 1240. Möglicherweise sind die fränkischen Maulachgaugrafen auf Flügelau gesessen. Namentlich von ihnen bekannt ist ein Heinrich, der vor 1050 in zwei Urkunden erwähnt wird; zugleich aber wird als Erbauer Konrad, der erste Graf von Flügelau, genannt und eine sichere Ersterwähnung der Burg gegen 1250 behauptet. Das Geschlecht der Flügelau soll im Mannesstamm Anfang des 14. Jh. ausgestorben und die Burg dann schon vor 1357 verfallen sein. Von der ehemals rechteckigen Turmburg mit Wallgraben und Vorburg sind keine Mauerreste mehr zu sehen. Ein etwa drei Meter hoher Erdhügel erhebt sich noch inmitten eines Gevierts von an manchen Stellen nur noch schwach zu erkennenden, flacheren Erdwällen.
(Quelle: Seite "Wasserburg Flügelau". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. November 2018)