Geyer-Schloss Reinsbronn

Ehemalige Wasserburg in Reinsbronn aus dem 13. Jh. die ab 1587 zum Schloss umgebaut wurde. Ein Vorgängerbau wird 1267 in einer Urkunde des Deutschen Ordens erstmals erwähnt. 1587 kaufte Philip Geyer die Anlage von Philipp Albrecht von Schaumberg und begann mit dem Umbau zum Wasserschloss. Nach seinem Tod fiel es an die Markgrafen von Ansbach. Anfang des 19. Jh. war das Schloss Armenhaus. 1923 kam es zu einem Einsturz großer Teile. 1967 erwarben Heinz und Mary Mack das Schloss und begannen mit Renovioerungsarbeiten. 2013 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel. Der Vorgängerbau bestand aus einem Steinhaus mit Palisade. Im Westteil befinden sich Bauelemente, die auf einen gotischen Kern schließen lassen. Die im Renaissance-Stil 1587/88 erbaute Schlossanlage war einst vierflügelig und noch heute vorhandenen Arkaden im Innenhof und der Treppenturm stammen überwiegend von Umbaumaßnahmen aus dieser Zeit. Fehlende finanzielle Mittel trugen im Laufe der Zeit zu einem stetigen Verfall des Schlosses bei, bis schließlich 1923 die Nordostecke des Schlosses mit Volutengiebel und Teile des Westflügels einstützten. Dabei wurde auch der Nord- und Ostflügel so stark beschädigt, dass der Nordflügel komplett und der Ostflügel teilweise abgetragen wurden. Diese wurden nicht mehr aufgebaut. Nur die restlichen Teile zeugen von dem einst prächtigen Schloss Reinsbronn. Heute: Ferienwohnungen.

(Quelle: Seite "Schloss Reinsbronn". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. September 2019)