Neunkirchen

Der Ort wurde erstmals 1277 als Neuwenkirchen genannt. 1281 dann als Nuekirhen (= neue Kirche). Eine Niederadelsfamilie war 1277, 1281 und 1303 bezeugt. Nach einem Vertrag von 1561 war die Vogtei zu 2/3 hohenlohisch, durch die Reformation von Kloster Gnadental her, den Rest teilten sich Hall, Kloster Comburg und die Johanniterkommende Hall, jeweils auf ihren Gütern; das Hochgericht am Ort wurde von Hall ausgeübt: Galgenberg westlich von Neunkirchen. In früherer Zeit scheint Neunkirchen ein bedeutenderer Ort gewesen zu sein, darauf weisen im 19. Jahrhundert noch vorhandene Gebäudereste außerhalb des Ortes hin, auch die Existenz einer Pfarrei bis 1550, von da an Filial von Bubenorbis. 1428 wurde Neunkirchen durch die von Horneck niedergebrannt und erwarb seine frühere Größe nicht mehr. Orte: Neunkirchen, Rinnen (mit Burgstall Rinnen), Baierbach, Blindheim, Eichholz, Erlin, Hahnenbusch, Lemberg, Lemberghaus, Messersmühle, Schöpperg, Wagrain und Witzmannsweiler.

(Quelle: LEO BW)