Weiler

Ev. Pfarrkirche zum heiligen Kreuz

Ev. Pfarrkirche zum heiligen Kreuz (Bild: Peter Schmelzle)

Weiler ist 1122 nach den neuesten Forschungen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Aufgrund der Vielzahl von Orten gleichen Namens hat sich diese Tatsache lange nicht eindeutig belegen lassen. Graf Poppo von Lauffen schenkte die halbe Kirche zu Weiler 1122 dem Kloster Odenheim. Ein Leutpriester ist 1279 bezeugt. Der Übergang der vogteilichen Herrschaft der Herren von Neuffen an die Grafen von Württemberg vollzog sich zwischen 1320 und 1341. Zu den Grundherren von Weiler zählten wohl bereits um die Wende des 12. Jahrhunderts die Grafen von Lauffen. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts gehörte Weiler mit aller hohen und niederen Obrigkeit ununterbrochen zu Württemberg. Die heute unter dem Begriff "protestantische Frömmigkeit" zu bewundernde Ausmalung der Wehrkirche erfolgte 1767. Am 1. Januar 1972 erfolgte die Eingemeindung von Weiler nach Pfaffenhofen.Bauwerke und Sehenswürdigkeiten: Die Kirche zum heiligen Kreuz ist eine evangelische Pfarrkirche. Ihr Kirchturm stammt noch aus der Zeit der frühen Gotik, das Kirchenschiff wurde 1751 erneuert und 1767 mit spätbarocken Gemälden des Prager Künstlers Johannes Stiegler ausgemalt.

(Quelle: Seite "Weiler an der Zaber". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Juni 2022)