Kupprichhausen

Der Ort ist aus vier Siedlungen zusammengewachsen; den Zisterzienser-Klosterhöfen Meisenheim (heute: Hof Ahorn im Ahornwald; dem Namen nach endgültig gegründet im frühen 7.Jh.; erste urkundliche Erwähnung 1153), Dietenhausen (erstmals urkundlich erwähnt 1159), Goldberg (erstmals urkundlich erwähnt 1189) und dem 1235 urkundlich erstmals erwähnten Cup(er)gehusen. Bis 1632 gehörte das Dorf zur Kurmainzischen Mannlehen-Hälfte der Rosenbergischen Herrschaft Schüpf. Von 1640-1794 war es ein Lehen der Grafen von Hatzfeld. Nach deren Ableben zog Kurmainz das Lehen an sich. 1803 kam Kupprichhausen an das Fürstentum Leiningen, 1806 an das Großherzogtum Baden. Die früher wichtige Landwirtschaft hat, ebenso wie die Waldwirtschaft, in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung verloren. Trotzdem wird alljährlich ein Grünkern-Fest veranstaltet. Die überwiegend katholische Ortschaft hat sehr viele Bildstöcke auf ihrer Gemarkung. Heute bildet Kupprichhausen einen der 13 Teilorte der Stadt Boxberg.

(Quelle: Stadt Boxberg)