Grünbühl

Auf der Hochfläche zwischen Hirschbach und Epbach an der Landesstraße 1036 gelegen, die der ehemaligen Geleitstraße zwischen Neuenstein und Hohebuch folgt. Zu Grünbühl gehören: das Dorf Grünbühl, die Weiler Kesselhof, Lohe, Obereppach, Tannen, Untereppach, Waldsall und Wüchern sowie der Wohnplatz Hohebuch. Erstmals wird der Ort 1499 als Grintbuhel erwähnt, 1672 dann Gründbühl. Es handelt sich wohl um eine von den Hohenlohe angelegte Siedlung des Spätmittelalters mit Schenke, die hohenlohisches Mannlehen war, an der Geleitstraße. Hier wurde am 11.4.1525 im Bauernkrieg Bauernkrieg eine Vereinbarung zwischen den Hohenlohe und ihren aufständischen Untertanen geschlossen, die die Grafschaft vor Verwüstungen verschonte. 1553 kam Grunbühl zu Hohenlohe-Neuenstein und gehörte nach dem Anfall an Württemberg 1806 zum Oberamt Neuenstein, seit 1809 zum Oberamt, 1938 Landkreis Öhringen als Teil der Gemeinde Obereppach. 1965 wurde die Verwaltung nach Grünbühl verlegt, der Name der Gemeinde geändert. Grünbühl war mit allen Weilern außer Kesselhof und Waldsall (zur Pfarrei Kirchensall) Filial der Stiftskirche Öhringen, seit 1499 der Pfarrei Neuenstein. Katholiken der Ortsteile Grünbühl, Obereppach, Untereppach und Wüchern zu Neuenstein, übrige Weiler zu Waldenburg.

(Quelle: LEO BW)