Kocher-Jagst-Ebenen

Teilgebiet des Nordöstliche Gäuplatten
Typ Ebenen und Flusstäler
Gestein Muschelkalk, z.T. lößüberdeckt, auf den Hochflächen z.T. Lettenkeuper

Die Kocher-Jagst-Ebenen sind ein Naturraum der Neckar- und Tauber-Gäuplatten, der von den beiden Hauptgewässern Kocher und Jagst geprägt wird. Deren Täler sind in zwei Abschnitte gegliedert: Im Bereich einer tektonischen Aufwölbung im mittleren Teil sind die Täler durch den gesamten Muschelkalk tief eingegraben, die Seitengewässer weisen ein starkes Gefälle auf und haben deutliche Schotterfächer ausgebildet. In den Randbereichen sind die Täler weniger tief in den Hauptmuschelkalk eingegraben und bilden Schlingen, Prallhänge und Umlaufberge. Als Teil der nordöstlichen Gäuplatten nehmen die Kocher-Jagst-Ebenen eine Mittelstellung zwischen den Heckengäulandschaften des Tauberlandes und den Korngäulandschaften der Hohenloher-Haller Ebene ein. Von West nach Ost steigt die Geländeoberfläche von 250 m auf 450 m an. Der westliche, tiefer gelegene Teil ist dabei z.T. lößüberdeckt. Auf den Hochflächen hat sich z.T. noch der Lettenkeuper in stark zerlappten Riedeln erhalten.

Kocher

Kocher bei Oedheim (Bild: Olof Hreiðarsson)

Naturräume

Neudenauer Hügel, Jagsttal, Kochertal, Westliche Kocher-Jagst-Ebenen, Mittlere Kocher-Jagst-Ebenen, Östliche Kocher-Jagst-Ebene

Fließgewässer

(Quelle: Seite "Kocher-Jagst-Ebenen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. März 2018)