Schillingstadt
Das Dorf Schillingstadt liegt in der kleinhügeligen Landschaft des Baulands in der oberen Talmulde des nach Süden zum Erlenbach entwässernden Hasselbachs und ist in ein bis zwei Kilometern Abstand von der Ortsmitte von einem durchbrochenen Waldkranz umsäumt. In der Ackerflur dazwischen gibt es einige Baum- und Heckenreihen, die teils von altem Weinbau herrühren. Im Lorscher Codex wird "Scillingestat" im Jahre 773 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Ende des 13. Jh. heißt der Ort Schillingestat und im 14. Jh. Schillingstat. An einer römischen Besiedelung der Gemarkung besteht kaum Zweifel, wie entsprechende alte Funde bezeugen. Auch Funde fränkischen Ursprungs wurden hier gemacht. Man kann davon ausgehen, dass Schillingstadt eine frühfränkische, vielleicht sogar eine alamanisch-fränkische Gründung aus dem 6. bzw. 7. Jh. ist.
(Quellen: Gemeinde Ahorn; Seite "Schillingstadt". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. September 2018)