Pfarrkirche St. Veit in Geislingen

St. Veit

Ev. Pfarrkirche St. Veit in Geislingen (Bild: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 27.04.2004)

1435 erstmals eindeutig erwähnt. Turmuntergeschoss und Langhausmauern gotisch. 1788 und 1963 erweitert und umgebaut.

St. Veit Kirche

1359 wird eine Heiligenpflege in Geislingen erwähnt deren Bestehen auf die Existenz einer Kapelle hinweist. 1435 wird die Kapelle St .Veit erstmals einduetig erwähnt. Vermutlich nach 1471 wird eine Wehrkirche errichtet aus deren Zeit die unteren Turmgeschosse mit Chorbogen und Mauerreste des westlichen Endes des Langschiffs erhalten sind. Ein großer Umbau zur Predigtkirche erfolgt 1788 mit Errichtung eines Querschiffs und Einbau einer so genannten "Markgräfler Wand", einer Einheit von Altar, Kanzel und Orgel vor dem zugemauerten Chorbogen. 1802 wird eine Orgel im "Zopfstil" durch den "Stift-Komburgischen Orgelmacher" Georg Ludwig Metzler aus Steinbach eingebaut. Orgelneubau (1924) auf der Westempore durch die Gebrüder Link aus Giengen/Brenz. Infolge der fehlenden Metallpfeifen, die im ersten Weltkrieg abgegeben werden mussten und des schlechten Zustands von Orgelwerk und Orgelempore wurde beschlossen, das Orgelwerk mit Ausnahme des Prospektes gänzlich zu erneuern. 1950 werden die neuen Glocken geweiht. Die große und mittlere Glocke, gegossen von der Glockengießerei Kurz in Stuttgart, wurde als Ersatz für die im zweiten Weltkrieg abgegebenen Glocken angeschafft. Die kleine Taufglocke von 1870 blieb erhalten. 1963 erfolgt die Erneuerung und innere Umgestaltung des Kirchenschiffs sowie die Errichtung eines neuen Dachstuhls. 1999 kommt der Neubau der Orgel unter Verwendung der historischen Prospektfront von 1802 und Teilen des Pfeifenwerks von 1924, durch Link Orgelbau Giengen/Brenz.

Kontakt

Evangelisches Pfarramt SÜD
Lindenweg 10, 74542 Braunsbach
Tel.: 07906 507

(Quelle: Gemeinde Braunsbach)