Höhensiedlung Burgberg
Auf einer Kuppe bei Oberspeltach gelegene befestigte Höhensiedlung der Späthallstatt- bzw. Latènezeit, die auch im Mittelalter noch besiedelt war. Der Burgstall der Höhenburg umfasst eine längselliptische, west-östliche ausgerichtete und flache offene Hochfläche auf einer überwiegend waldfreien Bergkuppe inmitten des ausgedehnten Burgbergwaldes sowie eingeebnete Gräben und abgeflachte Wälle von ehemals mindestens zwei umlaufenden Ringen am Hang. Die offenen Flächen und ein Waldsaum um sie sind als ein kleines Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Später stand auf dem Hochplateau auf dieser höchsten Stelle des Burgbergwaldes über zwei Jahrhunderte lang eine Kapelle. An der Ostspitze der Hochfläche stehen heute der weithin sichtbare Burgbergturm und eine zugehörige Gaststätte eines Wandervereins. Auf dem Berg laufen vier Wanderwege zusammen, darunter der mit dem Fränkisch-Schwäbischen Jakobsweg gebündelte Main-Donau-Bodensee-Weg, ein Radwegring umrundet ihn.
(Quelle: Gemeinde Frankenhardt)