Kloster Frauenzimmern

Um das Jahr 800 bestand in Frauenzimmern gemäß architektonischer Befunde bereits eine steinerne Kirche, der Vorgängerbau der heutigen Martinskirche. Außerdem gab es im Mittelalter noch eine Kapelle bei der Kirche, die sich gemäß einer Urkunde von 1182 damals bereits fünf Generationen (also seit etwa 1050) im Besitz der Herren von Magenheim befunden haben soll. Diese dem heiligen Cyriakus geweihte Kapelle bildete die Keimzelle für ein möglicherweise bereits im 12. Jahrhundert bestehendes Kanonikerstift und für das um die Mitte des 13. Jahrhunderts durch die Ansiedlungen von Nonnen des Böckinger Klosters Mariental gegründete Zisterzienserinnenkloster, das bis 1442 am Ort bestand, wovon der Ort um 1360 auch seinen heutigen Namen Frauenzimmern erhielt.

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(Quelle: Seite "Frauenzimmern". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. November 2018)