Kloster Gnadental
Das stille Tal der Bibers bezeichneten Conrad und Kunigunde von Krautheim an der Jagst 1243 als "Vallis gratiae" - Gnadental, und gründeten dort ein Zisterzienserinnen-Kloster. Die ehemalige Klosterkirche ist heute ev. Pfarrkirche. Unter der Schirmvogtei des Grafen von Hohenlohe überstand das Kloster die Bedrohung im Bauernkrieg 1525. Im Zuge der Reformation wandelte Hohenlohe das Kloster 1551 in eine Pfarrkirche um. Klausurgebäude und Kreuzgang verfielen oder wurden abgebrochen. Geblieben ist die ehemalige Klosterkirche, ein schlichter einschiffiger Bau nach zisterziensischer Bauordnung, Reste des Kreuzgangs, Kruzifix (16. Jh.), Grabdenkmäler (13. Jh.).
(Quelle: Gemeinde Michelfeld; Seite "Kloster Gnadental (Michelfeld)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. Juli 2018)