Weipertshofen

Der Ort wird im Jahre 1348 als "Wiprechtzhoven" erstmals urkundlich genannt. Zusammen mit der Herrschaft Lohr wurde es hohenlohisch. Auch Ellwangen hatte hier Güter und Lehen, die 1427 an die Herrschaft Rechenberg gelangten. Außerdem hatten verschiedene Eigentümer in Weipertshofen verstreuten Besitz. Der hohenlohische Besitz ging im Jahre 1348 an die Tauben von Crailsheim und an Ansbach über. Letzterem stand die hohe Obrigkeit und Fraisch zu. Seit dem Jahre 1500 hatte Ansbach die Gemeindeherrschaft inne. Der ellwangische Anteil fiel 1803 an Württemberg, der Rest 1806 an Bayern und 1810 ebenfalls an Württemberg. Die spätgotische evangelische Pfarrkirche St. Georg in Weipertshofen wurde nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg 30jährigen Krieg 1671/72 wieder aufgebaut und der Turm um ein Fachwerkgeschoß erhöht, dass Schiff nach 1870 neu erbaut. Der Turmchor mit Kreuzrippengewölbe birgt spätgotische Schnitzfiguren. Im Zuge der Kreisreform wurde Weipertshofen am 1. Januar 1975 der Gemeinde Stimpfach zugeschlagen, die gleichzeitig vom Ostalbkreis zum Landkreis Schwäbisch Hall zurückkehrte.

(Quelle: Seite "Weipertshofen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Mai 2019)