Goggenbach

Länge 2,4 km
Quelle Goggenbach
Quellhöhe 380 m. ü. NN
Mündung Bei Kupferzell in die Kupfer
Mündungshöhe 333 m. ü. NN
Höhenunterschied 47 m
Schiffbar Nein
Zuflüsse u.a. Hörlebach

Der Goggenbach ist ein Bach auf der Goggenbacher Teilortgemarkung der Gemeinde Kupferzell, der nach einem weniger als zweieinhalb Kilometer langen, ungefähr westlichen Lauf südlich des Hauptortes der Gemeinde von rechts in die obere Kupfer mündet.

Goggenbach

Der Goggenbach entfließt verdolt auf etwa 380 m ü. NHN in Richtung Westen einem winzigen Löschwasserteich am Ostrand von Goggenbach, der am Abzweig der Ortsstraße von der dort das Dorf tangierenden K 2366 liegt. Der Bach ist im gesamten Ortsgebiet kanalisiert und fließt seit der Flurbereinigung 1961-63 danach in sehr geradem Grabenlauf meist entlang von Feldwegen und Straßen durch eine Ackerbaulandschaft weiterhin westwärts der Kupfer zu. Kurz bevor er diese erreicht, biegt er für nur etwa 200 Meter Nordwestlauf durch ein Stück Wiese nach rechts ab. Danach mündet gleich auf etwa 338 m ü. NHN der Hörlebach dicht am Südrand der Waldinsel Ghäu. Nach weiteren knapp 400 Meter in Richtung des Hörlebachs mündet der Goggenbach zwischen der Stegmühle und dem Südrand von Kupferzell wenige hundert Meter unterhalb der Flussbrücke der K 2367 Goggenhach-Hesselbronn von rechts und nunmehr Ostnordosten auf etwa 333 m ü. NHN in die obere Kupfer, nur etwa 200 Meter vor dem am Nordrand des Ghäus entlangfließenden nächsten Zufluss Ohrnbach. Der 2,4 km lange Goggenbach mündet etwa 47 Höhenmeter unter seinem Quellteich, er hat damit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 20 ‰. Der Goggenbach entwässert etwa 2,2 km² im Unterraum Kupferzeller Ebene und Kocheneck des Naturraums Hohenloher und Haller Ebene. Der mit 410,5 m ü. NHN höchste und zugleich östlichste Punkt darin liegt auf einem Hügel jeweils etwa 600 Meter nördlich von Eschental und östlich von Goggenbach an der Gemarkungsgrenze zwischen diesen Teilorten. An der Nordseite von der Mündung an bis etwas nördlich von Goggenbach grenzt das Einzugsgebiet des nächsten Kupferzuflusses Ohrnbach an. An seiner Nordostspitze trennt die Wasserscheide sehr kurz das Einzugsgebiet des Bachensteiner Bachs an, der über den Rüblinger Bach und den Eschentaler Bach sehr viel weiter oben als die Kupfer in den Kocher entwässert. In den Eschentaler Bach mündet auch der andere Goggenbach, der den Abfluss hinter der weiteren östlichen und hydrologisch bedeutendsten Wasserscheide bis zum genannten höchsten Punkt am Südosteck zunächst aufnimmt. Die südliche Wasserscheide trennt vom Entwässerungsbereich des Aspenbachs, des vorigen rechten Kupferzuflusses etwa 800 Meter weiter südöstlich und flussaufwärts. Im Einzugsgebiet und am obersten Lauf liegt als einziger Siedlungsplatz das Dorf Goggenbach, von dem nur ein Teil eines Aussiedlerhofes in Ortsrandlage nach außerhalb entwässert. Bis auf einen winzigen Schnipsel der Feßbacher Teilortsgemarkung rechts dicht an der Mündung gehört das ganze Einzugsgebiet der Goggenbacher Teilortsgemarkung der Gemeinde Kupferzell an. Es ist weit überwiegend eine von flurbereinigten Äckern eingenommene Offenflur mit nur wenigen Wiesen und Hecken. Allein rechts des Hörlebachs steht Wald in Gestalt der vom Ohrnbach außerhalb trennenden Waldinsel des Ghäus, die diesseits der Wasserscheide eine Fläche von etwa 17 Hektar einnimmt. Der Goggenbach hat nur einen einzigen Zufluss, den Hörlebach.

Städte und Gemeinden

(Quelle: Seite "Goggenbach (Kupfer)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Dezember 2018)