Hörlebach

Länge 1,6 km
Quelle Bei Goggenbach
Quellhöhe 382 m. ü. NN
Mündung Bei Goggenbach in den Goggenbach
Mündungshöhe 338 m. ü. NN
Höhenunterschied 44 m
Schiffbar Nein

Der Name des Hörlebachs ist übereinstimmend zu erschließen aus dem Gewannnamen Hörlebach und der Benennung eines Heckenbiotops jeweils am Oberlauf. Er entspringt auf Goggenbacher Gemarkung im Feldgewann Hörlebach an einem Feldweg zum zugehörigen Aussiedlerhof Friedrichshof. Er fließt beständig westsüdwestlich neben einem Feldweg oder in dessen Nahbereich in einem recht geradem Graben. In der unteren Hälfte begleitet ihn am rechten Ufer der Waldstreifen Ghäus. Außer einem Feldgehölz wenig nach dem Grabenbeginn und einem anderen an der Mündung hat er sonst keinerlei Uferbewuchs. Der Bach mit einem mittleren Sohlgefälle von etwa 27 ‰ mündet in den Goggenbach, weniger als einen halben Kilometer vor dessen eigener Mündung in die Kupfer. Er hat keine wesentlichen Zuflüsse. Der Hörlebach entwässert etwa 1,1 km² des Unterraums Kupferzeller Ebene und Kocheneck des Naturraums Hohenloher und Haller Ebene. Der Anteil von etwa 12 Hektar am Ghäu sind der einzige Wald im Einzugsgebiet, das ansonsten aus flurbereinigten Ackerflächen besteht. Das Einzugsgebiet grenzt im Süden an das des Oberlaufs des aufnehmenden Goggenbachs, im Norden an das Einzugsgebiet des Ohrnbachs. Hinter der kürzeren östlichen Wasserscheide entwässert im nördlichen Teil im Umfeld des höchsten Punktes auf etwa 398 m ü. NN der Bachensteiner Bach ostwärts über den Rüblinger Bach in den Eschentaler Bach, im südlichen Teil der zu ihrem Vorfluter namensgleiche, aber ostwärts laufende Goggenbach direkt in den Eschentaler Bach. Der Hörlebach entspringt im Randbereich einer großen, im Quartär abgelagerten Lösssediment-Insel, die die umgebenden Hügelhöhen einnimmt. Darunter liegt der Lettenkeuper (Erfurt-Formation), tiefste Schicht des Unterkeupers, der das ganze übrige Einzugsgebiet bis hinunter zur Mündung bedeckt. Der den Untergrund der flachhügeligen Hohenloher Ebene aufbauende und für das wenig profilierte Relief verantwortliche Muschelkalk ist nur außerhalb des Einzugsgebietes aufgeschlossen, am nächsten jenseits der östlichen Wasserscheide in den unteren Taleinschnitten von Bachensteiner Bach und Goggenbach, die zum Eschentaler Bach ziehen.

(Quelle: Seite "Hörlebach (Goggenbach)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 30. November 2018)