Wohlmuthausen

Wohlmuthausen

Wohlmuthausen (Bild: Stadt Forchtenberg)

Die Wohnplätze auf den Hochflächen zwischen Hirschbach, Sall und Kupfer bilden sechs Siedlungsgruppen. Im Nordosten der Gemarkung liegt Wohlmuthausen in einer flachen Quellemulde. Im Ortsbild herrscht das Gehöft mit großen Bauernhäusern, erweiterten Wirtschaftsräume vor. Am südlichen Ortseingang dominiert das 1905 erstellte stattliche Rat- und frühere Schulhaus. Der Ort ist urkundlich erstmals 1231 erwähnt. Er wird im 11. oder 12. Jahrhundert entstanden sein. Die gesamte Gemarkung Wohlmuthausen wurde von der Rodung erst recht spät erfasst. Wahrscheinlich war sie um 1050 noch völlig unbesiedelt. Die Wohnplätze, mit Ausnahme von Wohlmuthausen, sind wohl aus einzelnen Höfen erwachsen. Wohlmuthausen gehörte dem 13. Jahrhundert den Reichsministerialen von Weinsberg. Bei der Landesteilung von 1553 kam Wohlmuthausen an Hohenlohe-Neuenstein. Seit 1858 besteht die Gemeinde in den heutigen Grenzen. Das Ortsbild in den Wohnplätzen der mittel- bis großbäuerlichen Gemeinde ist überall vorwiegend ländlich. Die stattlichen Gehöftanlagen besitzen meist freundlich verputzte Wohnhäuser, erweiterte Wirtschaftsgebäude und vielfach neue Stallungen.

(Quelle: Stadt Forchtenberg)