Geschichte Assamstadt

Grabhügel zeugen von der frühen Besiedlung im Raum Assamstadt. Am Ende der Steinzeit und Bronzezeit haben hier ansässige Kelten Kelten dort ihre Toten bestattet (ca. 1000 v. Chr.). Zwei Grabhügel wurden um 1920 geöffnet. Man fand Gefäße, Ringe, Schmuck und Gegenstände aus Bronze. Assamstadt gehörte viele Jahrhunderte von 1329 bis 1806 zum Kurfürstentum Mainz. Daher enthält das Wappen das "Mainzer Rad". Die Herren von Rosenberg hatten als Wappen ein Schild in den wechselnden Farben rot und weiß. Sie durften bis 1557 die Pfarrer in Assamstadt einsetzen. Da sie jetzt protestantisch geworden waren, setzen sie in Assamstadt einen evangelischen Pfarrer ein. Die Assamstadter aber wollten katholisch bleiben. So kam es zu einem langen Streit. Nach einem Jahr einigte man sich schließlich: Assamstadt wurde dem Kloster Amorbach zugeordnet und blieb katholisch. Die Rosenberger bekamen dafür das Patronatsrecht über Buch am Ahorn. Im Jahr 1806 entstanden unter Napoleon das Königreich Württemberg und das Großherzogtum Baden. Auf das ursprüngliche Frankenland wurde dabei wenig Rücksicht genommen. So kam es, dass der Nachbarort Lustbronn Württemberg zugeschlagen wurde, während Assamstadt zu Baden kam.

(Quelle: Gemeinde Assamstadt)