Sebastianskirche in Geifertshofen

Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Kirche 1285. Als Sebastianskirche taucht sie erstmals 1494 in einer Urkunde auf. 1537 hatten die Schenken von Limpurg in Geifertshofen die Reformation eingeführt. Das Stift Comburg als Patronatsherr versuchte jedoch in der Folgezeit, den althergebrachten Glauben wieder einzusetzen. Die neue Lehre Martin Luthers ließ sich jedoch auch in Geifertshofen nicht mehr zurückdrängen. Ein verheerender Brand brach am am 24. April 1626 in Geifertshofen aus und legte binnen von zwei Stunden die spätmittelalterliche Chorturmkirche samt 28 Gebäuden in Schutt und Asche. Mit Hilfe einer Brand- und Glockensteuer konnte die Kirche jedoch schnell wieder aufgebaut werden. 1877/87 wurde die Sebastianskirche einer Verschönerung unterzogen und 1902 nach Plänen von Heinrich Dolmetsch grundlegend umgebaut.