Blumweiler
Zu Blumweiler gehören die Teilorte: Wolfsbuch, Weiler, Seldeneck, Schwarzenbronn und Reutsachsen. Die Gründungen dieser Orte gehen auf die Jahre 750 bis 800 zurück, als die Franken nach der Vertreibung der Alemannen sich in diesem Raum festsetzten. Teile der hier schon sesshaften Bevölkerung haben sich mit den Franken vermischt. Der Ort selbst wurde im Jahre 1313 erstmals urkundlich als Bluomenwiler erwähnt. Die Siedlung bestand wohl zunächst aus zwei Höfen und war würzburgisches Lehen für die Freiherren von Seldeneck. Die Ortsherrschaft gelangte im Jahre 1404 mit der Burg Seldeneck an die Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber, welche 1405 den Ort mit den hiesigen Leuten und Gütern an zwei ihrer Bürger verkaufte, bevor die Stadt den Ort um 1462 zurückerwarb. Später war Blumweiler ein Bestandteil der rothenburgischen Herrschaft Lichtel.
(Quelle: Seite "Blumweiler". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Januar 2020)