Obersöllbach

Am Fuß der Keuperstufe im flach in die Ebene eingemuldeten Söllbachtal beiderseits des Bachs gelegen, folgt die Hauptstraße des Orts dem Nordufer. Genannt wird der Ort erstmals 1037 als Selebach, im Jahr 1314 in superiori Selbach. Es ist eine Siedlung des hochmittelalterlichen Ausbaus. 1037 erhielt das Stift Öhringen als Erstausstattung Besitz in Obersöllbach, der bis ins 16. Jahrhundert durch Ankauf von Besitzteilen der Herren von Neuenstein und ihrer Erben erweitert wurde. Güter der Herren von Neudeck erwarben 1453 die Hohenlohe, denen der Stiftsbesitz nach der Reformation zufiel. Seit Mitte 13. Jahrhundert waren die Hohenlohe Ortsherren, 1553 Hohenlohe-Waldenburg, Obersöllbach fiel 1806 an Württemberg. Obersöllbach war bis zur Reformation Filial der Stiftskirche Öhringen, danach der Pfarrei Neuenstein. Evangelisch und Katholiken zu Neuenstein.

(Quelle: LEO BW)