Max Bravmann

Daten und Fakten 
Geboren03.07.1909 in Eppingen
Gestorben16.09.1977 in New York
WirkungsstätteJerusalem, New York
TätigkeitsfeldWissenschaft
LeistungHochachullehrer für Semitische Philosophie

Max Bravmann war ein Hochschullehrer für Semitische Philologie. Er wurde als Sohn des Samuel Bravmann (geb. 26. Juni 1880 in Unteraltertheim; gest. 28. Mai 1958 in Heidelberg) und der Regina geb. Ettlinger (geb. 25. März 1882 in Eppingen; gest. 1. Juni 1945 in Jerusalem) geboren. Max Bravmann trat 1918 in das Realgymnasium in Eppingen ein und wechselte 1923 zur Oberrealschule Heilbronn, wo er 1927 das Abitur ablegte. Von 1927 bis 1932 studierte er an der Universität Breslau Semitische Philologie, Assyriologie und Philosophie. Gleichzeitig machte er eine Rabbinerausbildung beim Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau. Bei Carl Brockelmann wurde er 1932 promoviert. 1932/33 war Max Bravmann Assistent am Orientalischen Institut der Universität Gießen. Da er in der Zeit des Nationalsozialismus als Jude keine Berufschancen hatte, emigrierte er 1934 nach Palästina. An der Hebräischen Universität Jerusalem wurde Max Bravmann Forschungsassistent. Nachdem er keine Aussicht auf eine Professorenstelle hatte, emigrierte er 1951 in die USA und unterrichtete an der Columbia University in New York.

(Quelle: Seite "Max Bravmann". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Februar 2021)