Schwabbach (Brettach)

Länge 4,9 km
Quelle Schwabbach
Quellhöhe 247 m. ü. NN
Mündung In Bretzfeld in die Brettach
Mündungshöhe 207 m. ü. NN
Höhenunterschied 40 m
Schiffbar Nein
Zuflüsse u.a. Auchtwaidbächle, Brühlbächle, Dimbach, Schmalbach, Siebeneicher Bächle, Waldbach

Der Schwabbach ist ein mit seinem Hauptoberlauf Brühlbächle zusammen knapp 5 km langer, ungefähr ostsüdostwärts laufender Bach im Gemeindegebiet von Bretzfeld im Hohenlohekreis, der im namengebenden Hauptort der Gemeinde von links in den Mittellauf der zum Kocher strebenden Brettach mündet.

Schwabbach

Der Schwabbach entsteht am nordwestlichen Ortsrand des gleichnamigen Dorfes Schwabbach aus dem Zusammenfluss des rechten Brühlbächles, das wegen seines größeren Teileinzugsgebietes zum Hauptstrang zählt, und des linken, etwas längeren Siebeneicher Bächles. Das Brühlbächle entsteht auf etwa 247 m ü. NN im Waldstück Winterhälden und läuft ostwärts und schon bald in der Flur auf das Dorf zu. Das Siebeneicher Bächle entsteht rund einen halben Kilometer westlich von Siebeneich am Fuße des Weinberghangs Himmelreich auf etwa 258 m ü. NN, fließt zunächst ostwärts und durch das Dorf, dann in südlichem Lauf zur Vereinigung mit dem Brühlbächle. Der am oberen Ortsrand von Schwabbach entstandene Schwabbach fließt zunächst in etwa südöstlicher Richtung durch das Dorf. Gegen das untere Ortsende zu mündet in ihn von Norden her der Schmalbach und danach in Rappach von der rechten Seite her der aus dem Westen kommende Dimbach, sein mit über 5 km längster Zufluss, der auch etwas über die Hälfte des Schwabbach-Einzugsgebietes beiträgt. Der Schwabbach fließt zuletzt östlich durch die breite Talebene seines Vorfluters, nimmt dort gleich den Mühlgraben auf, einen linken Abzweig der Brettach, und mündet dann im von der Flussaue geteilten Hauptort Bretzfeld von links und 4,9 km unterhalb der Brühlbächles-Quelle von links in die mittlere Brettach. Der Schwabbach mündet nach seinem nur etwa 2,8 km langen Namenslauf etwa 14 Höhenmeter unter seinem Zusammenfluss, er hat damit ein mittleres Sohlgefälle von nur rund 5 ‰. Der Schwabbach entwässert ein 21,6 km großes Gebiet ungefähr ostwärts zur Brettach, an deren Westrand sich eine Zone Waldes entlangzieht, während der größere Teil im Zentrum aus mit teils großen Dörfern durchsetzter Landwirtschaftsflur besteht. Bis auf kleine Randschnipsel gehört das ganze Gebiet zur Gemeinde Bretzfeld. Naturräumlich zählt das Waldgebiet im Westen zur Sulmer Bergebene, einem nordwestlichen Unterraum der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge, in dem auch die höchsten Erhebungen im Einzugsgebiet liegen – bis 317,7 m ü. NN etwas westlich über dem Ursprung des Dimbachs – während das Zentralgebiet zum westlichsten Unterraum Brettachbucht der Hohenloher und Haller Ebene zählt. Die großen Bachläufe beginnen am Abhang unterhalb kleiner Schilfsandstein-Hochflächen (Stuttgart-Formation) der bewaldeten Berge im Westen im Gipskeuper (Grabfeld-Formation), in dem der Schwabbach verbleibt und mündet. Den Hochflächen im Westen liegt zum Teil inselartig Lösssediment aus quartärer Ablagerung auf, das auch den gesamten Bereich der inneren Brettachbucht bedeckt, jedenfalls dort, wo nicht die Bäche in den breiteren Talauen von einem Auensedimentband begleitet sind.

Städte und Gemeinden

(Quelle: Seite "Schwabbach (Brettach)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. Februar 2018)