Dainbach

Dainbach ist der einzige badische Stadtteil Bad Mergentheims. Schon seit Jahrhunderten wird hier exzellenter Wein produziert. Im Jahr 1369 erhoben die Grafen von Wertheim in Dainbach den Weinzehnten. Der Wein war, wie berichtet wird, immer von guter Qualität und wurde mit berechtigtem Stolz in gepflegter Gastronomie von Gästen und Bürgern genossen. In einem Seitental der Umpfer gelegen, mit viel Wald und Wiesen und befestigten Wanderwegen, lädt Dainbach zum Wandern ein. Das Rathaus von Dainbach mit interessantem Innenfachwerk ist 1590 erbaut worden. Neben dem Rathaus ist die evangelische Kirche mit ihrem sehenswerten Grabmal. In Richtung Unterschüpf befindet sich die katholische Kirche, die im moderneren Stil gehalten ist. Um 1100 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Am 1. Dezember 1972 wurde Dainbach in die Stadt Bad Mergentheim eingegliedert. Im Gegensatz zu allen anderen Bad Mergentheimer Stadtteilen, die zum Landkreis Mergentheim gehörten, war Dainbach zuvor dem Landkreis Tauberbischofsheim zugeordnet. Als die beiden Altkreise am 1. Januar 1973 im Rahmen der baden-württembergischen Kreisreform aufgelöst wurden, gehörte Dainbach in der Folge zum neu gebildeten Tauberkreis, der am 1. Januar 1974 seinen heutigen Namen Main-Tauber-Kreis erhielt.

(Quellen: Stadt Bad Mergentheim; Seite "Dainbach". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. September 2018,)