Obersteinach

Obersteinach ist ein Stadtteil von Ilshofen. Auf der Hohenloher Ebene zwischen den tief eingeschnittenen Flusstälern der Jagst und des Kochers erstreckt sich Obersteinachs Gebiet im Norden fast bis an die Hangschulter des Jagsttals und im Süden bis zum Altenberger Zweig des Grimmbachs. Auf der leicht hügelige Landschaft gibt es außer in den tiefen Taleinschnitten im Westen nur kleine Waldstücke, der offene Anteil steht überwiegend unterm Pflug, weil der zum Teil noch von dünnen Lettenkeuper- (Erfurt-Formation) oder Lössschichten überlagerte Muschelkalk gute Ackerböden liefert. Wo er verkarstet ist, finden sich Dolinen. Der Stadtteil besteht neben dem größten namengebenden Ort aus fünf weiteren Teilorten: Sandelsbronn, Altenberg, Windisch-Brachbach, Niedersteinach sowie Söllbot. Am 1. Januar 1972 wurde Obersteinach nach Ilshofen eingemeindet. Altenberg wird in Verbindung gebracht mit dem bis 1480 ansässigen Ortsadel der Alten von Altenberg. 1450 erhielt der Weiler die Kapelle zur hl. Marie (ab 1489 Kapelle St. Margarete), die bis ins Jahr 1597 Filial von Orlach war. 1708 wurde die Kapelle durch die Herren von Gemmingen zur Pfarrkirche erhoben. Erstmals 1477 unter dem Namen Nidern Steinach erwähnt. Niedersteinach gehörte, wie der Teilort Altenberg, zum Rittergut der Herren von Gemmingen. Bis in das Jahr 1806 zählte Niedersteinach zum Kanton Odenwald des fränkischen Ritterkreises. Erstmals 1369 unter dem Namen Sandoltesbrunnen wird Sandelsbronn erwähnt.

(Quelle: Seite "Happenbach (Abstatt)". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juni 2018)