Westernach

Ersterwähnung: 1347. Ort des Hochmittelalters. Bereits 1357 besaß Hohenlohe umfangreichen Besitz in Westernach. Weitere Güter gehörten als hohenlohische Lehen den Bachenstein und Kloster Gnadental. Gericht, Zoll und Geleit gehörten wie die Ortsherrschaft 1347 ebenfalls Hohenlohe, seit 1553 Hohenlohe-Waldenburg. Die einzelnen Wohnplätze gehörten danach zu den Ämtern Waldenburg und Kupferzell, nach dem Anfall an Württemberg 1806 zum Oberamt Neuenstein, seit 1809 zum Oberamt, 1938 Landkreis Öhringen. Die Gemeinde umfaßte 1813 die später abgetrennten Wohnplätze Einweiler, Eschental und Goggenbach. Belzhag wurde erst 1824 angegliedert, Hohebuch 1977 nach Waldenburg eingemeindet. Im 18./19. Jahrhundert wurden in der Wilhelmsgrube Alaunschiefer und Vitriol gefördert. Westernach war bis zur Reformation Filial von Kirchensall, danach von Waldenburg. Die einschiffige Filialkirche wurde auf romanischen Chorfundamenten um 1575 neu erbaut. Katholiken zu Kupferzell.

(Quelle: LEO-BW)