Der Rimbach ist der linke Quellbach des Herrgottsbaches. Er entsteht südlich des zur Gemeinde Schrozberg gehörenden Dorfes Spielbach am Nordrand des Hochholzes. Er läuft zuallererst in ostnordöstlicher Richtung. Nach dem Waldaustritt kehrt er sich nach Norden und speist den Eisweiher und einen weiteren kleinen See mit zusammen etwa 0,4 ha Fläche. Im weiteren Nordlauf parallel zu einem Feldweg erreicht er Spielbach und durchfließt es zum Teil verdolt in westlicher Richtung. Nach den letzten Häusern zieht er weiter als Weggraben bis zur Gemeinde- und Kreisgrenze, wo er nordwärts auf das Gebiet der Stadt Creglingen einfließt. Hier in der eher Mulde zu nennenden Hinteren Klinge fließt er zwischen niedrigen bewaldeten Hügelzügen auf beiden Seiten. Zu seiner Linken liegt in den Waldgemarkungen Birken und Dornschlag das Naturschutzgebiet Oberrimbacher Erdfälle; darin laufen ihm Dolinenreihen eines landschaftstypischen, hier recht auffälligen Dolinenfeldes parallel. Die Einbruchsdolinen beginnen wenig über der Grenze zum Oberen Muschelkalk im Unterkeuper. Danach erreicht er das Creglinger Dorf Oberrimbach, hinter dem sein wirklicher Klingen-, d.h. Kerbtalabschnitt des Unterlaufs beginnt. Nach kurzer Strecke rechts vorbei am Galgenberg erreicht er Lichtel, einen Weiler größtenteils auf dem Sporn einer schon im Spätmittelalter abgegangenen Burg, von dessen anderer Seite ihm sein einzig bedeutender, 3,1 km langer Nebenfluss Klingenbach von links zuläuft. Wenig dahinter fließt er nach 7,3 km mit dem rechten Schmerbach zum Herrgottsbach zusammen. Der Schmerbach ist der rechte Quellbach des Herrgottsbaches. Er entsteht auf etwa 460 m ü. NN nordöstlich des Schrozberger Ortes Böhmweiler neben einer Straße, der er dann als Graben nördlich über die Kreisgrenze bis zum Creglinger Ort Blumweiler folgt. Kurz vor der Siedlungsgrenze des Weilers durchläuft er einen etwa 1,2 ha großen Teich. Ab der kleinen Ansiedlung fließt er mit Schwankungen in nordwestlicher Richtung. Wenig bevor er das Creglinger Dorf Schmerbach erreicht, läuft ihm im Wald Burgstall auf dem linken Randhügel ein Dolinenfeld nördlich zu. Hinter dem Dorf beginnt am südwestlichen Fuße des Sommerbergs (437,7 m ü. NN) sein kurzer Klingenabschnitt, wonach er mit dem linken Rimbach zum Herrgottsbach zusammenläuft. Der Herrgottsbach fließt etwa 0,8 km nordöstlich von Lichtel auf 361,1 m ü. NN aus seinen zwei Oberläufen zusammen und verbleibt dann auf seinem recht beständigen Nordnordwestlauf durch das sogenannte Herrgottstal in der Stadtgemarkung von Creglingen. Von Anfang an begleitet ihn dabei die Landesstraße 1005, die über das Kerbtal des Schmerbachs in sein Tal eintritt. Unter dem linken Hang Halden liegen drei kleinere Teiche in der linken Aue. Bald danach läuft von rechts aus der bewaldeten Heisersklinge ein recht weit unten in ihr entstehender, nur etwa 0,7 km langer Bach zu. Jedoch läuft der Klinge von der Hochebene ein unbeständig wasserführender Graben in deutlich erkennbarer Talmulde zu, der wenig oberhalb des etwa 0,8 ha großen Karrodsees entsteht, diesen Badesee durchläuft und westwärts bis zum Klingenanfang läuft; mit dieser Trasse erreicht der Wasserlauf dann rund 4 km Länge. Westlich des abwärtigen Mündungssporns Kräuselberg ist der Herrgottsbach gleich nach diesem Zulauf durch einen Damm zum etwa 2,2 ha großen Münstersee angestaut, der die nur etwa 100 Meter breite Talsohle fast ganz ausfüllt. Etwa einen halben Kilometer nach dem Auslauf erreicht er oberhalb eines Campingplatzes in der Aue am südlichen Dorfrand von Münster einen weiteren Stausee von diesmal etwa 1,1 ha. Das Dorf, das er offen durchläuft, ist die einzige größere Ansiedlung im Tal vor der Kleinstadt selbst und liegt am Zulauf des 3,8 km langen Berbachs, der in Luftlinie etwa drei Kilometer südsüdwestlich seiner Mündung in der Dorfmitte am östlichen Gemarkungsrand von Niederstetten auf der linken Hochfläche und wenig entfernt vom Lichteler Landturm als straßenbegleitender Graben entsteht, dort am Oberlauf aber oft trocken fällt. Am Nordrand des Ortes fließt wiederum von links ein nur 0,4 km langes Gewässer aus der kurzen Eppichsklinge zu. Dies ist der letzte Zufluss des Bachs, der auch auf den restlichen etwa drei Kilometern seines Laufes in steil eingeschnittenem Muschelkalktal seine Talsohle nicht merklich weitet. Etwa einen Kilometer vor der Ortsgrenze von Creglingen passiert er die durch ihren Hochaltar berühmte Herrgottskirche am unteren rechten Hang, gleich danach die Kohlesmühle. Wenig dahinter zweigt rechts ein alter Mühlkanal ab, der nach 0,6 km nahem Parallellauf an der Siedlungsgrenze zurückläuft. Nun fließt der Herrgottsbach noch an der durch die Lage im sich nur wenig weitenden Taltrichter eingeengten Kernstadt Creglingens am linken Hangfuß etwa 300 Meter lang dicht vorbei und mündet schließlich bei der Riemenschneiderbrücke auf unter 270 m ü. NN von links und Süden in die Tauber. Der Herrgottsbach hat ein Einzugsgebiet von 42,9 km², wozu der linke Oberlauf Rimbach 14,7 km² und der rechte Schmerbach 9,4 km² beiträgt. Es erstreckt sich von seiner größten Höhe im Hochholz auf etwa 482 m ü. NN nahe und wenig über der Rimbach-Quelle etwas über 11 km weit nordnordwestlich bis zur Mündung in Creglingen auf etwas unter 270 m ü NN. Quer dazu erreicht es eine maximale Breite von etwa 6,7 km. Beginnend an der Nordspitze an der Mündung, zieht sich die Einzugsgebietsgrenze zunächst südöstlich bis etwas östlich des Karrodsees, knickt dort nach Süden ab bis nahe Böhmweiler und dem Schmerbach-Ursprung; auf diesem Teilstück ziehen jenseits kleinere Gewässer zur oberen Tauber. Hier knickt die Grenze dann nach Westsüdwesten, worauf sie bis zur erwähnten Höhe im Hochholz zieht, dem südlichsten Punkt des Einzugsgebietes; jenseits entwässert der etwas größere (obere!) Vorbach zur Tauber, ganz zuletzt im Hochholz liegt Einzugsgebiet von deren noch höherem Zufluss Schandtauber an. Nun zieht die Wasserscheide nach Nordwesten bis ins große Waldstück Häften zwischen Wildentierbach und dem Lichteler Landturm, gegen Einzugsgebiet des Reutalbachs, der in den (unteren!) Tauber-Zufluss Vorbach mündet. Auf dem abschließenden Stück nördlich laufender Wasserscheide ziehen links außerhalb der diesem zulaufende Streichentalbach und der unmittelbar abwärtige Tauber-Zufluss Rindbach ungefähr parallel zum Herrgottsbach. Im Südwesten gehören unter 5 km² des Einzugsgebietes zur Gemarkung der Stadt Niederstetten, im Süden unter 7 km² zur Stadt Schrozberg, die restlichen unter 31 km² sind creglingisch.