Kath. Kirche St. Kilian in Duttenberg

Kilianskirche in Duttenberg (Bild: Peter Schmelzle)
Erbaut 1734. Ein einschiffiger Putzbau im Stil des Barock, der wurde vom Deutschen Orden als Dorfkirche erbaut wurde. Die Kilianskirche steht auf einer Anhöhe über dem Jagsttal westlich der ehemaligen Burg Duttenberg. Ihre Entstehung, nach der einen Kilometer westlich liegenden Kreuzkapelle bereits als zweite Kirche des Ortes, hängt wohl mit der Gründung des Herrenhofes um das Jahr 800 zusammen. Auf dieses Alter deutet auch der Kirchenpatron Kilian, der Hauptheilige des 732 neu gegründeten Bistums Würzburg, hin. Die Kirche in Duttenberg war die Mutterkirche der Filialkirchen in den umliegenden Orten Obergriesheim, Hagenbach, Offenau und Bachenau, die jedoch zumeist schon im Mittelalter, Bachenau erst 1876 zu eigenständigen Pfarreien erhoben wurden. Gemäß der Jahreszahl am Hauptportal wurde das heutige Kirchengebäude im Stil des späten Barock im Jahr 1734 unter der Herrschaft des damaligen Deutschorden-Komturs Johann Christoph von Buseck von dem Baumeister Georg Philipp Wenger aus Neckarsulm erbaut.
(Quelle: Seite "Liste der Kirchengebäude in Bad Friedrichshall". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Januar 2018)