Jagstfeld

Der Ort liegt an der vorgeschichtlichen Hohen Straße. Zur Römerzeit Römerzeit führte der Neckar-Odenwald-Limes Neckar-Odenwald-Limes durch die Jagstfelder Gemarkung. Der auf der römischen Limesseite liegende Ort wurde zu einem römischen Lagerdorf. Später siedelten hier Alamannen Alamannen und Franken. Franken. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahr 767. Otto II. gab Jagstfeld 976 dem Bistum Worms als Lehen. Später waren die Herren von Weinsberg Lehnsherren. Bei deren Niedergang hatten 1360 die von Sturmfeder das Pfandrecht auf Jagstfeld. 1376 verpfändete ein Konrad von Weinsberg seinen Anteil an die im nahen Hagenbach begüterten Herren von Wittstatt. 1441 schenkte Konrad IX. von Weinsberg Rechte in Jagstfeld an das Stift Wimpfen. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. gelangte der Ort unter die Herrschaft von Kurmainz und durch Tausch 1481 an den Deutschen Orden. Im Dreißigjährigen Krieg Dreißigjährigen Krieg hatte der Ort durch häufige Einquartierungen und Truppendurchzüge zu leiden, unter anderem im Umfeld der Schlacht bei Wimpfen Schlacht bei Wimpfen 1622. 1806 kam Jagstfeld an Württemberg. Ab 1831 erlangte Jagstfeld Bedeutung als Solbad. Die unterirdischen Anlagen wurden durch einen Wassereinbruch 1895 zerstört und die Salzförderung ab 1899 im benachbarten Kochendorf weitergeführt. Im späten 19. Jh. erlangte Jagstfeld Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt.

(Quelle: Seite "Bad Friedrichshall". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Oktober 2018)