Brunntal

Brunntal

Brunntal (Bild: Rosenzweig)

Brunntal liegt als kleines und locker gebautes Dorf am Zusammenfluss mehrerer Seitenbäche des Welzbachs.Brunntal wurde im Jahre 1222 erstmals als Brunnenthal erwähnt, als eine Schenkung des Manegold von Königheim an das Neumünster in Würzburg beurkundet wurde. Der Ort entstand vermutlich erst als hochmittelalterliche Kleinsiedlung. Die Herrschaftsentwicklung verlief wohl parallel zu Werbach. Ein eigener Ortsadel wird in einer Tauschurkunde von 1352 erwähnt; auch das Kloster Bronnbach hatte zu dieser Zeit Besitz in Brunntal. Um 1537 hatten die Landgrafen von Leuchtenberg Besitztümer in Brunntal. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges Dreißigjährigen Krieges wütete die Pest in Brunntal und ließ nur sieben Menschen am Leben. Ein Bildstock von 1624 an der Gemarkungsgrenze zu Wenkheim erinnert daran. Brunntal gehörte bis 1803 zu Kurmainz, dann kurzzeitig zum Fürstentum Leiningen und wurde schließlich 1806 in das Großherzogtum Baden eingegliedert. Im Rahmen der baden-württembergischen Kommunalreform wurde am 31. Dezember 1973 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Brunntal, Wenkheim, Werbach und Werbachhausen die neue Gemeinde Werbach.

(Quelle: Seite "Brunntal". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. März 2023)